Rom | aktualisiert | Papst Franziskus hat am Ostersonntag gemeinsam mit Zehntausenden Menschen aus der ganzen Welt die Ostermesse gefeiert. Auf dem festlich geschmückten Petersplatz begann am Sonntagmorgen die Messfeier zur Auferstehung Christi. Im Anschluss hat der Papst seine Osterbotschaft verkündet und den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ gespendet.

Der apostolische Segen gehört zu den bekanntesten Riten der katholischen Kirche. Die Formel „der Stadt und dem Erdkreis“ wurde von der Kirche im 13. Jahrhundert erstmals in das offizielle Ritual eingeführt.

Papst Franziskus ruft in Osterbotschaft zu Frieden auf und geißelt Verschwendung

Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft zum Frieden in der Welt aufgerufen und die Verschwendung gegeißelt. „Wir bitten dich, glorreicher Jesus, lass alle Kriege, jede große oder kleine, alte oder neue Feindseligkeit aufhören“, sagte der Papst am Ostersonntag und erinnerte vor mehr als Hunderttausend Menschen auf dem Petersplatz unter anderem an die Konflikte in der Ukraine, Syrien, der Zentralafrikanischen Republik und in Nigeria. Neben der „ungeheuren Verschwendung“ prangerte das Kirchenoberhaupt auch den Hunger in der Welt an und forderte die Gläubigen auf dem Petersplatz zur Nächstenliebe auf.

Von der Loggia des Petersdoms aus erteilte Papst Franziskus anschließend den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ („der Stadt und dem Erdkreis“).

Autor: dts