Madrid | Der spanische Seerettungsdienst hat am Dienstag über 700 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Die aus Afrika stammenden Flüchtlinge seien in die südspanische Hafenstadt Tarifa gebracht worden, wo sie medizinisch versorgt würden, teilte die Organisation mit. Insgesamt seien mindestens 70 Boote entdeckt worden, man rechne jedoch mit mehr.

Erst am Montag waren knapp 300 Migranten gerettet worden. Die Behörden gehen davon aus, dass die Flüchtlinge das gute Wetter nutzen, um über die Straße von Gibraltar in die EU zu gelangen. Unterdessen haben über 700 weitere Flüchtlinge versucht, in die spanische Exklave Melilla zu gelangen.

Etwa 20 von ihnen konnten nach Angaben der Regionalverwaltung den Grenzzaun überwinden.

Autor: dts