Köln | Die Stadt Köln möchte mit der Änderung der Verkehrsführung in Bayenthal und Marienburg die Verkehrsbelastungen für die dortigen Anwohner reduzieren.Der Verkehrsversuch soll in den nächsten Wochen umgesetzt werden und gilt zunächst für ein Jahr. Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, mache einen zusätzlichen Vorschlag an die Stadt.

„Die Liberalen hatte vor Beginn des U-Bahn-Baus im Jahr 2002 gefordert, die Bonner Straße als vierspurige Verkehrsverbindung zwischen Marktstraße und Verteiler zu erhalten und daher den U-Bahn-Tunnel bis zum Gürtel zu verlängern, um damit auch die umliegenden Wohnviertel vom Verkehr zu entlasten. Leider verlief ein entsprechender Beschluss wegen der damaligen städtischen Mehrheitsverhältnisse im Sande.

Wenn aber durch die Bahntrasse der Individualverkehr auf der Bonner Straße eingeschränkt und im nördlichen Teil sogar nur noch einspurig in jede Richtung wird, muss die parallel verlaufende Rheinuferstraße möglichst leistungsfähig und reibungslos funktionieren. Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsplanberatungen haben die Freien Demokraten in diesem Sinne eine Studie für die südliche Rheinuferstraße zwischen Gürtel und Militärring durchgesetzt.
Die FDP will untersuchen lassen, ob und wie der Verkehrsfluss hier durch eine signaltechnisch geregelte Dreispurigkeit – morgens zwei Spuren rein und eine raus und nachmittags umgekehrt – verbessert werden kann. So könnte dieser Engpass möglicherweise kurzfristig flüssiger und sicherer passiert werden. Dies wäre mit Sicherheit eine Entlastung der benachbarten Wohnstraßen von ärgerlichen Schleichverkehren.“

Autor: ib