Düsseldorf | In der zweiten Phase des Leitmarktwettbewerbes „IKT.NRW“ sind elf eingereichte Verbundvorhaben zur Förderung ausgewählt worden, teilt das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk mit. Für die Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sollen insgesamt 14 Millionen Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung stehen, so das Ministerium. Zwei der Gewinnerprojekte kommen aus Köln.

IKT-Entwicklungen sollen gefördert werden

Mit dem Leitmarktwettbewerb „IKT.NRW“ wolle das Land die Innovationskraft des Leitmarkts Informations- und Kommunikationswirtschaft stärken, aber auch die internationale Sichtbarkeit Nordrhein-Westfalens (NRW) als führender Standort in diesem Technologiebereich erhöhen. Mit einer Fokussierung auf das Zukunftsfeld „Industrie 4.0“ werden IKT-Entwicklungen gefördert, die zur Sicherung des Industriestandortes, aber auch zum Gelingen der Energiewende, zur IT-Sicherheit, zur zukunftsfähigen Mobilität und zur Steigerung der Lebensqualität beitragen, so das Ministerium.

„Ich freue mich, dass in der zweiten Einreichungsphase 27 Projekte mit 130 beteiligten Partnern eingegangen sind. Diese große Zahl an innovativen Ideen zeigt die Bedeutung des IKT-Marktes für Nordrhein-Westfalen. Die ausgewählten Fördervorhaben werden einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der digitalen Transformation leisten“, sagt Wirtschaftsminister Garrelt Duin.

„Wir wollen in NRW den Innovationsmotor Digitalisierung auf allen Ebenen nutzen und gehen einen Weg, der auf unseren Stärken aufbaut. Dazu verbessern wir weiter die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Digitalwirtschaft und Wissenschaft. Kurzum: Wir wollen NRW zum führenden Standort für die digitale Wirtschaft machen“, so Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Mittel stammen aus EFRE

Im Rahmen der Innovationsstrategie NRW sollen in acht Leitmärkten innovative Vorhaben in Kooperationen zwischen Unternehmen und Wissenschaft durchgeführt werden, die umsetzungsorientierte Forschungsinfrastruktur ausgebaut und der Wissens- und Technologietransfer verbessert. Ein Großteil der Förderung wird durch Wettbewerbe vergeben. Die Mittel dafür stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Gewinnerprojekte in Köln

Interaktive Virtuell Immersive Webkonferenz (VR2WEB)

HHVISION Hoersch & Hennrich Architekten GbR, Köln

Technische Hochschule, Köln

Autor: ib