Köln | Bereits in der vergangenen Woche kündigte die Bezirksregierung Köln erste Verfahrensschritte im Planfeststellungsverfahren für die Aufhebung des Bahnübergangs an der Kreuzung Luxemburger Straße/Militärringstraße ein. Auch eine Tieferlegung der Straßenbahnlinie 18 an der Kreuzung ist geplant. Grund für die Aufhebung des Bahnübergangs sollen viele Konfliktpunkte zwischen dem Schienenverkehr, dem motorisierten Verkehr, Fußgänger und Radfahrer sein.

Die Kölner Bezirksregierung hat die Pläne für die Tieferlegung der Straßenbahnlinie 18 an der Kreuzung Luxemburger Straße/Militärring öffentlich ausgelegt. Geplant sei ein rund 70 Meter langer Tunnel, durch den die Straßenbahnlinie fahren soll.

FDP Köln begrüßt neue Lösung für Problemkreuzung Luxemburger Straße/Militärring

Reinhard Houben, Verkehrspolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, kommentiert dies: „Endlich zeichnet sich eine Lösungen für die Problemkreuzung Luxemburger Straße/Militärring ab. Sie führt schon seit Jahrzehnten ständig zu langen Staus in alle Himmelsrichtungen. Immerhin ist ein entsprechender, auf Initiative der FDP-Fraktion gefasster Beschluss des Verkehrsausschusses 17 Jahre alt. Seit vielen Jahren laufen die Verhandlungen bezüglich der Bahntrasse. Nun kommt Bewegung in den Kreuzungsumbau und eine Entlastung dieses Stau-Brennpunktes ist in Sicht.

Unserer Meinung nach ist das allerdings nur die zweitbeste Lösung. Eine bessere Lösung wäre die Tieferlegung des Militärrings an dieser Stelle gewesen, da dann dieser Verkehrsknoten kreuzungsfrei gewesen wäre. Aber offensichtlich gibt es für Straßentieferlegungen keine finanziellen Zuschüsse, auch nicht wenn sie sinnvoll wären. Wir geben uns also mit der Lösung der Tieferlegung der Bahn zufrieden und freuen uns hoffentlich möglichst bald über weniger Staus an dieser Stelle.“

Autor: ib