Köln | Das derzeitiges Erscheinungsbild des Domumfeldes werde der städtebaulichen Bedeutung in keinster Weise gerecht, so die Kölner SPD. Auch der südliche Abschnitt der Marzellenstraße zwischen dem Kreisverkehr, An den Dominikanern und der Komödienstraße gehöre zum unmittelbaren Domumfeld und müsse von der Verwaltung überprüft und aufgewertet werden.

„Wenn wir uns diesen Straßenabschnitt ansehen, ist sein Erscheinungsbild nur traurig“, meint Regina Börschel, Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt. „Schirm-, Taschen- und Postenständer sowie Kühltruhen nehmen große Teile des Bürgersteigs ein; Müllsäcke liegen auf dem Weg. Der gesamte Straßenabschnitt wirkt unaufgeräumt bis heruntergekommen. Für uns präsentiert sich hier Köln in unmittelbarer Nähe des Doms uns des Hauptbahnhofes in einer Weise, wie sich Köln nicht darstellen sollte. Und das in einer Straße, durch die auch Tausende von Gästen unserer Stadt laufen.“

Im Sinne der Sensibilisierung für das Domumfeld solle deshalb auch dieser Bereich stärker in den Blick genommen werden, meint die Kölner SPD. So soll die Verwaltung prüfen, wie das Erscheinungsbild dieses Straßenabschnitts verbessert und damit aufgewertet werden kann. „Wir wollen, dass die Verwaltung einmal genauer hinsieht, ob sich die Gewerbetreibenden an die Spielregeln der erforderlichen Genehmigungen und Erlaubnisse wirklich halten“, fordert Börschel und fügt hinzu: „Möglicherweise müssen wir aber auch über eine Verschärfung der behördlichen Genehmigungen und Erlaubnisse zum Beispiel durch den Erlass einer Werbesatzung oder Änderungen des Bauplanungsrechts diskutieren“.

Autor: ib