Köln | Düsseldorf | Kritik, zum Thema Videoüberwachung an städtischen Kriminalitätsschwerpunkten, kommt von CDU-Innenexperten Gregor Golland. Dabei richte er sich an Innenminister Ralf Jäger. Golland stelle sich die Frage, warum das Innenministerium die Bitte der Kölner Polizei um Videoüberwachung an städtischen Kriminalitätsschwerpunkten nicht schon vor der Silvesternacht gestattete.

„Mit einer frühzeitigen Videoüberwachung eines der nachweislichen Kölner Kriminalitätsschwerpunkte an den Ringen hätte die Polizei ihre personellen Ressourcen dort verringern und diese in der Silvesternacht lieber rund um den Hauptbahnhof und den Kölner Dom konzentrieren können. Damit hätte wahrscheinlich Schlimmeres in der Silvesternacht verhindert werden können. Mal wieder bekennt sich Jäger nicht oder erst viel zu spät zu moderner Polizeiarbeit und zum Nutzen von Videoüberwachung von Kriminalitätsschwerpunkten. Klare Statements sind Mangelware bei diesem Innenminister,“ so Golland.

Autor: ib