Köln | Die SPD Nordrhein-Westfalen hat heute Hannelore Kraft zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2017 nominiert. Während die SPD jubelt spricht die FDP von einer politischen Kapitulation und das Rot-Grün verbraucht sei.

Hannelore Kraft habe einen klaren Plan für NRW, lobt die Generalsekretärin der Bundes-SPD Katarina Barley. Sie stehe für eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stelle. Mit ihrer vorbeugenden Politik unter dem Motto „Kein Kind zurücklassen“ schaffe sie mehr Chancen für alle Kinder. Über 200 Milliarden Euro habe die Landesregierung seit 2010 in das Zukunftsthema Nummer Eins investiert: in Kinder, Bildung und Familien. Und sie wisse, wie man industriellen Wandel so gestaltee, dass am Ende die ganze Region davon profitiert: Heute seien so viele Menschen in NRW in Arbeit wie nie zuvor.

Die FPD wirft der SPD vor, dass das Programm der Sozialdemokraten für NRW unambitioniert sei. Die FDP spricht von einer maroden Infrastruktur, wachsendem Bürokratismus und fehlenden Wachstumsimpulsen für das Land. Vor allem die Arbeit des Landesinnenminsters Jäger wird von der FDP ins Visier genommen. So schwinde das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat und die Sicherheit im Land. Rot-Grün sei verbraucht folgert die FDP und mahnt an, dass das Land einen Politikwechsel brauche: „Für eine wachstumsorientierte Standortpolitik, für neue Innovationen und Gründerkultur, für eine moderne Infrastruktur und für eine ideologiefreie Schulpolitik, die jedes Kind individuell fördert.“

Autor: ag