Brüssel | Die EU-Kommission verzichtet auf die Empfehlung von Geldstrafen gegen die Deifzitsünder Spanien und Portugal. Sanktionen wären rechtlich möglich gewesen, so EU-Währungskommissar Pierre Moscovici am Mittwoch. Politisch und wirtschaftlich sei es jedoch angemessener, keine Strafen zu verhängen.

Diese können bis zu 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Der Euro-Stabilitätspakt erlaubt eine jährliche Neuverschuldung von maximal drei Prozent der Wirtschaftsleistung. Spanien verzeichnete wies 2015 ein Defizit von 5,1 Prozent, Portugal ein Defizit von 4,4 Prozent.

Autor: dts