Indianapolis | Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner im US-Bundesstaat Indiana deutlich mit gut 53 Prozent der Stimmen für sich entschieden: Sein Konkurrent Ted Cruz gab anschließend seinen Ausstieg aus dem Rennen bekannt. Auch Kasich gab auf.

John Kasich hingegen teilte mit, er werde seine Kampagne auf jeden Fall bis zum Parteitag der Republikaner im Sommer weiterführen. Angesichts seines erneuten Vorwahl-Siegs steht die Nominierung Trumps zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner so gut wie fest.

Bei den Demokraten verlor Hillary Clinton unterdessen gegen Bernie Sanders. Im Gesamtvergleich der Delegiertenstimmen führt sie jedoch mit rund 2.000 zu 1.400. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 8. November statt.

US-Vorwahlen: Trump jetzt einziger Kandidat der Republikaner

Der Weg für die republikanische US-Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump ist frei: Nach Informationen des Fernsehsenders NBC gibt auch der letzte verbliebene Gegenkandidat John Kasich auf. Der Gouverneur von Ohio und ehemalige Kongressabgeordnete war in den Vorwahlen weit hinter Trump und hätte allenfalls in einem späteren Wahlgang beim Nominierungsparteitag theoretische Chancen haben können. In der Nacht hatte bereits Ted Cruz seinen Rückzug erklärt.

Damit ist Trump letzter verbliebener Kandidat der Republikaner. In den Vorwahlen der Partei hatte er bereits die meisten Stimmen auf sich vereinen können, dennoch gibt es in der Partei Überlegungen, wie man Trump doch noch irgendwie verhindern könnte.

Autor: dts | Foto: Joseph Sohm/shutterstock.com