Köln | Sozialdezernentin Henriette Reker hat dem Rat der Stadt Köln sieben zeitlich befristete Standorte für Wohnhäuser in Systembauweise sowie vier Standorte zur dauerhaften Bebauung mit Wohnhäusern zur Entscheidung am 16. Dezember vorgelegt.

Die Fraktion der Grünen im Rat der Stadt Köln begrüßt diese Vorlage. Die Verwaltung habe in einem großen Kraftakt einen wichtigen Schritt unternommen, um menschenwürdigen Wohnraum für über 1.000 Flüchtlinge zu schaffen, so Marion Heuser, sozialpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion. Diese und die bereits am 8. April von Rat beschlossenen Unterkünfte näherten sich in ihrer Qualität wieder den vom Rat 2004 festgelegten Unterbringungsrichtlinien an, so Heuser weiter.

Ausreichen werde dies jedoch nicht. Absehbar seien weitere 15 bis 20 Standorte notwendig, da laut den Prognosen von Verwaltung und Kölner Flüchtlingsrat bis 2019 mit annähernd 10.000 Flüchtlingen zu rechnen sei. Auch müsse die Schul- und Kita-Infrastruktur mitwachsen, so die Ratfraktion der Grünen in einer schriftlichen Mitteilung.
 

Autor: dd