Köln | In einer Mitteilung  von „Pro Deutschland“ heißt es, dass Markus Wiener, der stellvertretende Vorsitzende von „Pro Köln“ als Landesbeauftragter für NRW von „Pro Deutschland“ gewählt wurde. Damit betritt Manfred Rouhs, Bundesvorsitzender von „Pro Deutschland“ wieder die Bühne in NRW. Vorangegangen war ein Zerwürfnis zwischen „Pro Köln“ und „Pro NRW“. Die „Pro“-Bewegung wird dem rechten Spektrum zugerechnet.

Manfred Rouhs ist in Köln kein Unbekannter. Nach junger Union wechselte Rouhs mehrfach die Parteien im rechten Spektrum, war NPD Direktkandidat für den 11. Deutschen Bundestag, wechselte zu den Republikanern, war Generalsekretär des Rings Freiheitlicher Studenten, trat später der als rechtsextrem geltenden Deutschen Liga für Volk und Heimat bei, für die er bis 1994 im Kölner Stadtrat saß. Dann wechselte Rouhs zu „Pro Köln“ und war für die als rechtsextrem geltende Bürgerbewegung von 2004 bis 2011 im Kölner Stadtrat. Dann ging Rouhs nach Berlin wo er heute Bundesvorsitzender von „Pro Deutschland“ ist und die er 2005 gegründet hatte. Gemeinsam mit Wiener soll nun im Herbst ein handlungsfähiger Landesverband gegründet werden.

Autor: Andi Goral