Köln | Die FDP-Beraterin Margarita Mathiopoulos will ihren aberkannten Doktortitel mit juristischen Mitteln zurückgewinnen. Nach ihrer Klage gegen die Entscheidung der Universität Bonn werde das Verwaltungsgericht Köln am 6. Dezember über den Fall beraten, sagte ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur dapd.

Ein Beschluss werde höchstwahrscheinlich noch am selben Tag getroffen. Die Philosophische Fakultät der Hochschule hatte der 56-Jährigen im April wegen vorsätzlicher Täuschung den Doktorgrad entzogen. In über 320 Stellen sei die Originalquelle systematisch nicht ordnungsgemäß zitiert worden, teilte die Philosophische Fakultät damals mit. Mathiopoulos, die seit 2002 die FDP in außenpolitischen Fragen berät, wehrt sich gegen die Vorwürfe. Sie hält die Aberkennung für unbegründet und rechtswidrig. Zudem beklagt sie ein unfaires Verfahren.

Autor: dapd