Ankara | Aus Furcht vor den Kämpfern des „Islamischen Staats“ (IS) sind binnen 24 Stunden rund 70.000 Menschen aus Syrien in die Türkei geflüchtet. Das teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Sonntag mit. Bei den Flüchtlingen handele es sich demnach hauptsächlich um syrische Kurden.

IS-Kämpfer hatten zuvor eine Offensive gegen die Stadt Ain al-Arab gestartet, die unweit zur Grenze der Türkei liegt. Ankara hatte sich zunächst geweigert, die Flüchtlinge ins Land zu lassen, ehe die türkische Regierung am Samstag acht Grenzübergänge öffnete. Seit Beginn des Kriegs in Syrien vor über drei Jahren sind insgesamt etwa 1,5 Millionen Menschen in die Türkei geflohen.

Autor: dts