Rom | Papst Franziskus hat sich trotz der Gräueltaten des „Islamischen Staats“ (IS) für Gespräche mit der Terrormiliz ausgesprochen. „Ich gehe immer davon aus, dass man nie aufgeben soll. Vielleicht kann man in der Tat keinen Dialog führen, aber dennoch darf man nie die Tür zum Gespräch verschließen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche laut eines Berichts von Radio Vatikan während des Rückflugs aus Straßburg.

Dort hatte Papst Franziskus unter anderem vor dem Europaparlament gesprochen. Die Bedrohung durch Terroristen sei „genauso schlimm wie der Staatsterrorismus, der vorgibt, gegen Terroristen vorzugehen. Das Resultat ist immer Gewalt“, mahnte der Pontifex, der im August erklärt hatte, er halte das Eingreifen der internationalen Gemeinschaft gegen den IS für berechtigt.

Autor: dts