Halle | Das Maritim Hotel in Halle wird künftig als Flüchtlingsunterkunft genutzt. „Wir wollen dort 700 Menschen unterbringen“, sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe). „Die Immobilie ist uns angeboten worden“, erklärte der Minister.

Ziel ist es, das Gebäude innerhalb weniger Wochen auf die neue Nutzung vorzubereiten und dann komplett für Flüchtlinge vorzuhalten. „Wir würden das Gebäude anmieten und dann als Außenstelle der Zentralen Außenstelle in Halberstadt nutzen.“ Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr bisher 11.000 Flüchtlinge aufgenommen, bis zum Jahresende soll die Zahl auf 23.000 steigen.

Die Einrichtung in Halberstadt ist bereits überlastet. Am Dienstag will das Land ein Unterbringungskonzept verabschieden. Vorgesehen sind über das Land verteilt 2.000 zusätzliche Plätze.

Autor: Andi Goral