Kathmandu | aktualisiert | In Nepal hat sich am Samstag ein starkes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,6 auf der Magnituden-Skala an. Mittlerweile wird die Zahl der Opfer mit mehr als 900 angegeben.

Gauck kondoliert nepalesischem Präsidenten nach schwerem Erdbeben

15:59 Uhr > Nach dem schweren Erdbeben in Nepal mit Hunderten Toten hat Bundespräsident Joachim Gauck dem nepalesischen Präsidenten Ram Baran Yadav kondoliert. „Mit großer Bestürzung habe ich von der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Nepal erfahren, die so viele Menschenleben gekostet und so großen Schaden auch am kulturellen Erbe Ihres Landes angerichtet hat“, so Gauck. „Ich spreche Ihnen und den Angehörigen der Opfer auch im Namen meiner Landsleute meine tief empfundene Anteilnahme aus. Deutschland steht in dieser schweren Zeit für Nepal an Ihrer Seite.“ Das Beben der Stärke 7,8 hatte sich am Samstag um 11:56 Uhr Ortszeit (08:11 Uhr deutscher Zeit) etwa 80 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Kathmandu ereignet. Zudem gab es mehrere Nachbeben.

Nach Polizeiangaben kamen fast 900 Menschen ums Leben, auch aus Indien, China, Bangladesch und Tibet wurden mehrere Todesopfer gemeldet. Im Himalaya wurden durch die Erschütterungen mehrere Lawinen ausgelöst, am Mount Everest kamen dabei nach Angaben der Behörden mindestens acht Bergsteiger ums Leben.

Nepal: Zahl der Erdbebenopfer steigt auf über 600

15:22 Uhr > Nach einem schweren Erdbeben in Nepal steigt die Zahl der Opfer weiter: Dem nepalesischen Innenministerium zufolge kamen mindestens 688 Menschen ums Leben. Das Erdbeben war auch in den umliegenden Staaten zu spüren. So wurden auch aus Indien, China, Bangladesch und Tibet Tote gemeldet.

Am Mount Everest kam es in der Folge des Bebens zu mehreren Lawinen, mindestens acht Bergsteiger wurden Behördenangaben zufolge dabei getötet.

Mehr als 150 Tote nach Erdbeben in Nepal

13:53 Uhr > Bei dem Erdbeben, das am Samstag Teile von Nepal und Indien erschütterte, sind nach offiziellen Angaben allein in Nepals Hauptstadt Kathmandu mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das nepalesische Innenministerium mit. Das Beben ereignete sich am Samstagmittag (etwa 08:10 Uhr deutscher Zeit).

Die Stärke wird von der US-Erdbebenwarte mit 7,9 auf der Magnituden-Skala angegeben. Den offiziellen Angaben zufolge wurden zahlreiche Menschen verletzt, viele Gebäude seien eingestürzt. Außerdem seien Straßen nicht befahrbar. Das Epizentrum lag rund 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu in circa zehn Kilometer Tiefe.

Bayerische Hilfsorganisation humedica schickt heute noch Einsatzteam nach Nepal in die Katastrophenregion

Die bayrische Hilfsorganisation, die schon für Ihren Einsatz in Haiti vielfach gelobt wurde, schickt heute Abend noch ein Team nach Nepal. Sechs Köpfe stark soll das Team sein, dass in München um 19 und in Frankfurt am Main um 21 Uhr starten wird. Pfleger, ein Internist und zwei Chirurgen werden neben einem Koordinator fliegen. Noch sei unklar ob das Team in Kathmandu landen könne und ob der Flughafen dort wieder freigegeben sei. Man prüfe ob man über Indien und dann den Landweg die betroffene Region erreichen könne.“Unsere Erfahrung zeigt, dass es bei Beben dieser gewaltigen Stärke gilt, sofort zu handeln“, sagt Raphael Marcus, Leiter der Not- und Katastrophenhilfe bei humedica. „Das sind schlimme Koordinaten für eine Region, in der viele Menschen in sehr instabilen Häusern leben.“

humedica wird sofort ein Team auf den Weg schicken bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden für diesen Katastropheneinsatz:

humedica e. V.

Stichwort „Erdbeben Nepal“

IBAN: DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC: BYLADEM1KFB

Autor: dts