Washington | Die Ermittlungen gegen den Polizisten, der im August in der US-Kleinstadt Ferguson im Bundesstaat Missouri einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen erschossen hatte, werden offiziell eingestellt. Es werde keine Anklage erhoben, teilte das US-Justizministerium am Mittwoch mit. Es gebe keine Beweise, die widerlegten, dass sich der Polizist bedroht gefühlt habe.

Nach dem Tod des Jugendlichen war es in Ferguson immer wieder zu Protesten und Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Bereits im November hatte eine Anklagekammer des Staates Missouri entschieden, den Polizisten nicht für die tödlichen Schüsse anzuklagen. Daraufhin kam es erneut zu schweren Ausschreitungen.

Der Polizist quittierte den Dienst.

Autor: dts