Dresden | Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry gerät in ihrem im eigenen Landesverband Sachsen verstärkt unter Druck von rechtsnationalen Kräften, die eine intensive Kooperation zwischen der AfD und den Pegida-Organisatoren erzwingen wollen. Das berichtet „Bild“ (Mittwoch). So kündigte der Vorsitzende der „Patriotischen Plattform“ von AfD-Funktionären in Sachsen, Roland Ulbrich, gegenüber „Bild“ an, bei der Neuwahl des Vorstandes des AfD Sachsen Ende Februar gegen Petry „als Landessprecher“ zu kandidieren.

Ulbrich begründete diesen Schritt damit, in der AfD „mehr Nähe zu Pegida“ durchsetzen zu wollen. Ulbrich bestätigte ferner gegenüber „Bild“, zu diesem Zweck bereits die „Pegida“-Anführerin Tatjana Festerling getroffen zu haben. Festerling soll dabei nach „Bild“-Informationen angeblich gesagt haben, sie sehe ihrerseits „eine gute Basis“ für eine weitere verstärkte Zusammenarbeit mit der AfD.

Autor: dts