Berlin | Der Mieterbund in NRW sieht die Übernahme des Wohnungskonzerns LEG durch das Unternehmen Deutsche Wohnen skeptisch.

„Es wird in einem solchen Riesenkonzern weniger um die Mieter in ihren einzelnen Quartieren gehen als um Gewinnmaximierung“, erklärte Silke Gottschalk, Geschäftsführerin des Mieterbundes NRW, gegenüber der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Fusionen von Wohnungsunternehmen lägen zwar im Trend, aber als Ergebnis drohe, dass die Stadtteile vernachlässigt werden: „Ansich müssten einzelne Quartiere gezielt gestärkt werden, aber jetzt versucht man Kosten durch eine größere Einheit zu senken.“

Ob die Mieten steigen, hält die Juristin dagegen nicht für ausgemacht: „Eine Prognose über die Mieten sollten wir noch nicht wagen.“

Autor: dts