Düsseldorf, Köln | Die Bauwirtschaft in NRW meldet eine verbesserte Auftragslage im Wohnungsbau und Wirtschaftsbau. Der Straßenbau in NRW allerdings liegt mit -15,2 Prozent im Minus.

Der Wohnungsbau legte um 8,8 Prozent in NRW zu und der Wirtschaftsbau um 4,1 Prozent. Die Zahlen gelten für Mai 2015. Bis Ende Mai wurden in Nordrhein-Westfalen Aufträge im Wert von 3,65 Milliarden Euro generiert. Getragen werden die positiven Zahlen von privaten Bauherren. Der Staat und die Kommunen halten sich zurück, dort liegen die Aufträge in NRW um -2,8 Prozent unter dem Vorjahr. In NRW investierte die öffentliche Hand im Mai 2015 rund 162 Millionen Euro.

Da der Straßenbau in Nordrhein-Westfalen den Mai ebenfalls mit einem Minus von 15,2 Prozent abschließt, gehen viele Investitionen der öffentlichen Hand momentan in den sonstigen öffentlichen Tiefbau. Dieser umfasst z.B. den Breitbandausbau oder die Verlegung von Stromnetzen. Mit einem Plus von 12,8 Prozent liegt hier ein Investitionsschwerpunkt der öffentlichen Auftraggeber. 500 Millionen Euro sind hier bislang an Aufträgen zusammengekommen.

Autor: ag