Köln | Kein leichtes Spiel hatten die Kölner Haie heute gegen Liberec in der Lanxess Arena. Ruppig gingen die Tschechen ins erste Drittel, das zunächst ausgeglichen endete. Später fanden die Haie kein Mittel mehr die Abwehr zu überwinden und verloren 1:4. Es ist das zweite Spiel der Haie in der Champions Hockey League (CHL).

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Das Spiel gegen Liberec begann etwas später, weil in der Aufwärmphase eine Scheibe ersetzt werden musste. Die Partie war nicht von Zärtlichkeiten geprägt, sondern eher von Kampf. Das Kölner Publikum war im ersten Drittel nicht begeistert von vielen Entscheidungen des Schiedsrichterteams. In der 13. Minute machte Ondrej Vitasek das 0:1 für Liberec, aber Philip Riefers konnte sechs Minuten später ausgleichen. So endete auch das erste Drittel.

Das zweite Drittel begann für Liberec besser. In Unterzahl konnten die Tschechen in Führung gehen. Petr Vampola war der Torschütze als sein Teamkollege Vit Jonak auf der Strafbank saß. In der 40. Minute traf Vampola zum zweiten Mal als der Kölner Andreas Falk auf der Strafbank weilte. Mit 1:3 ging es zum Pausentee in die Katakomben der Lanxess Arena.

Psychologisch ungünstig war das 1:4 in der 46. Minute durch Michal Bulir, als die Kölner Haie noch einmal Druck aufbauen wollten. In der verbleibenden Restzeit barikadierten die Tschechen ihr Tor und die Haie fanden kein Mittel den Sperring zu brechen. Ein spannendes und packendes Spiel.

Die Haie bestreiten ihr nächstes Spiel in der Champions Hockey League am 5. September beim finnischen Meister Kärpät Oulu. Spielbeginn ist 18:30 Uhr.

Autor: Andi Goral