Köln | Die 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft wird vom 5. bis zum 21. Mai 2017 in Köln und Paris ausgetragen. Auf einer Auftaktpressekonferenz informierte das Organisationskomitee am Mittwoch, 12. Oktober, in Köln und heute in Paris über das sportliche Großereignis des kommenden Jahres: In 64 Eishockey-Begegnungen werden die 16 besten Nationen gegeneinander antreten. Für Köln sei die gemeinsame Austragung der Weltmeisterschaft zusammen mit Paris eine große Chance. Die Metropole am Rhein und die Weltstadt an der Seine werden sich einem weltweiten Publikum als begeisterungsfähige, leidenschaftliche Gastgeber präsentieren. Es werden mehr als 600.000 Gäste und 1.500 Medienvertreter erwartet.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sei überzeugt von dem deutsch-französischen Konzept der Eishockey-Verbände: „Paris ist die größere Stadt, aber wir haben die größere Halle. Wir werden alles tun, was wir als Sportstadt tun können, um hier ein großes Eishockey-Fest zu feiern. Köln liegt näher an Paris als an Berlin. Ich freue mich, die Freundschaft zwischen den beiden Städten zu vertiefen und meine Pariser Amtskollegin Anne Hidalgo zur Eishockey-WM im nächsten Jahr wiederzutreffen.“

Die Eishockey Weltmeisterschaft 2017 sei das größte mediale Sportereignis nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio und vor den Olympischen Winterspielen in Südkorea sowie der Fußball-WM in Russland, die beide 2018 stattfinden. Mehr als 300 internationale Fernsehsender in rund 165 Ländern berichten von den 30 WM-Spielen in Paris und 34 in Köln und erreichen damit rund eine Milliarde Menschen. Köln ist Hauptspielort und nach 2001 sowie 2010 zum dritten Mal Austragungsort für der Eishockey-WM.

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) habe sich für die deutsch-französische Bewerbung auch finanziell eingesetzt. Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW: „Wir freuen uns mit dem Verband und der Stadt, die WM nach Köln und Paris zu holen. Mit Köln haben wir die größte Sporthalle in ganz Europa, die schon oft bewiesen hat, dass sie die Menschen anzieht wie etwa zum EHF FINAL4. In Köln sind eine Viertel Million Menschen in 600 Sportvereinen aktiv, somit fallen solche Sportveranstaltungen hier auf fruchtbaren Boden. Das zeichnet Köln in besonderer Weise aus.“

Autor: ib