München | Der FC Bayern München plant nach dem USA-Trip in der kommenden Woche für 2017 eine Asien-Reise. „Nach der Tour ist vor der Tour. Ich gehe davon aus, dass wir wieder nach Asien reisen werden, nach China und vielleicht auch noch in ein anderes asiatisches Land“, sagt Jörg Wacker, im Vorstand der FC Bayern München AG für Strategie und Internationalisierung zuständig, der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstags-Ausgabe).

Zudem werde im September in Shanghai ein eigenes Büro mit sechs Mitarbeitern eröffnet. Am kommenden Montag startet die Mannschaft zu einer einwöchigen USA-Tour mit drei Freundschaftsspielen, 2015 war der Verein in China. „Ich sehe die Internationalisierung ausschließlich als Chance, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir hoffen, dass wir so unsere Erlöse weiter erhöhen können“, sagte Wacker der SZ. Gerade im US-amerikanischen und asiatischen Markt gebe es Potenzial bei den TV-Einnahmen, im Sponsoring und im Merchandising. Schon jetzt verkauft der Verein rund 1,4 Millionen Trikots im Jahr. „Die USA entwickeln sich immer mehr zu einer Fußball-Nation“, so Wacker weiter.

Es gebe 25 Millionen aktive Fußballer, davon 18 Millionen, die unter 18 Jahren alt sind. Bayern-Vorstand Wacker kündigte auch an, dass neue Partner einsteigen. „Wir werden in den USA während der Tour eine neue globale Partnerschaft mit einem amerikanischen Unternehmen bekannt geben“, meinte er.

Bisher gibt es aus den USA nur Goodyear. Zudem würden 14 bestehenden Partner Aktionen in den USA während der Tour durchführen und dazu die Marke FC Bayern München nutzen.

Autor: dts