Leipzig | Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig hat eine grundsätzliche Einigung mit dem Eigentümer Michael Kölmel über den Kauf des Leipziger Zentralstadions samt Haupt- und Nebengebäude sowie Glockenturm erzielt. Der Kauf hänge nur noch von der Zustimmung der Stadt Leipzig sowie den zuständigen Behörden ab, teilte der Verein am Donnerstag mit. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Das Recht von Kölmel, Konzerte im Stadion und auf der Festwiese in Abstimmung mit dem Club auszurichten, bleibe auch weiterhin bestehen, so der Verein weiter. „Die Entscheidung ist ein klares Signal für unsere Fans, den Standort sowie die Stadt Leipzig. Nun liegt es an der Stadt, dem Verkauf zuzustimmen und unsere Bauvoranfrage positiv zu bescheiden“, sagte der Geschäftsführer der RB Leipzig GmbH, Oliver Mintzlaff, am Donnerstag.

Das Stadion solle „mittelfristig“ auf rund 57.000 Zuschauerplätze ausgebaut werden. Damit ist ein Stadionneubau, der seit Längerem im Gespräch war, offenbar vom Tisch. Kölmel wünschte dem Verein für die Zukunft „spannende und auch internationale Spiele in dem wunderschönen Innenstadtstadion“.

Autor: dts