Köln | Als ungeschlagener Tabellenführer traten die Rhein-Neckar Löwen in der Eugen-Haas Halle zur dritten Runde im DHB-Pokal an. Auch der VfL hat, nach dem wichtigen Sieg gegen den TV Großwallstadt, Selbstvertrauen getankt.
Von Beginn an wurden die Rhein-Neckar Löwen ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einer 6:0-Deckung und Ex-VfLer Goran Stojanovic im Tor ließen sie in den ersten Minuten nichts zu und waren ihrerseits immer wieder per Gegenstoß erfolgreich. Das Resultat ein schnelles 0:4 nach sechs Minuten. Der VfL war hingegen von Beginn an nicht in der Form um für einen Favoritensturz zu sorgen. Beim Stand von 2:8 nach 13 Minuten nahm VfL-Trainer Emir Kurtagic die erste Auszeit. Doch auch die kleine Pause brachte keinen Rhythmus ins Spiel der Gummersbacher. Mit einem komfortablen sechs Tore-Polster ging der HBL-Tabellenführer in die Pause. Gummersbach kam dann wesentlich aufmerksamer aus der Kabine, als noch zu Beginn des Spiels. Der Wechsel im VfL-Tor gab die nötigen Impulse. Aljosa Rezar, der schon gegen den TVG den Sieg festhalten konnte, brachte seine Mannschaft mit tollen Reflexen wieder in Schlagdistanz. 14:18 nach 36 Minuten, das befürchtete Debakel schienen die Blau-Weißen vorerst abwenden zu können. Am Ende gewiánnen die Rhein-Neckar Löwen mit 25:32 (10:16) und erreichten somit das Achtelfinale im DHB-Pokal. Der VfL Gummersbach kann aber schon am Samstag Wiedergutmachung leisten: In der DKB Handball-Bundesliga wartet dann die Überraschungsmannschaft der Saison. Das Spiel bei der HSG Wetzlar beginnt um 19:00.
Autor: ak
Foto: Symbolfoto