Köln | Eine brilliante Vorstellung vor über 12.000 Fans sieht anders aus. Die Haie handeln sich eine verdiente Niderlage gegen die Straubing Tigers ein, die eigentlich in der Tabelle weiter hinten standen. Straubing brauchte genau zehn Minuten um die Kölner zu deklassieren.

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4,5,7,7 und 10 sind die Minutenangaben die Straubing mit 5:0 in Führung brachten. Es waren die Spieler Michael Connolly, Blaine Down, Blaine Down, Dylan Yeo und Connor James, die ihre Treffer setzten. Und das obwohl die Haie nach dem dritten Tor für Straubing Wesslau gegen Dshunussow auswechselten. Die Haie sind an diesem Desaster aber selbst schuld, schließlich begann Uvira in der zweiten Minute eine Schlägerei mit Jobke, die sich dann auf alle Feldspieler ausweitete. Das schärft nicht die Konzentration, Uvira und Jobke gingen auf die Strafbank. Dies alles passierte in der zweiten Minute und es gab noch eine Anschluss-Schlägerei. Die Haie wurden entsprechend bestraft.

So sehr sich die Haie auch mühten – manchmal wirkten die Spieler allerdings auch demotiviert – war es vor allem im zweiten Drittel ein Sturmlauf auf das Straubinger Tor, es gelangen nur zwei Treffer. Dies fügt sich in die schlechte Abschlussquote der Kölner Haie in dieser Saison. Zwar kommt man immer wieder schnell und auch durchaus spielerisch hochwertig vor das gegnerische Tor, nur die Hartgummischeibe will nicht über die Linie. Umso fataler eine Rückstand von fünf Toren zuzulassen. Jean-Francois Boucher und Alexander Weiß waren für die Haie erfolgreich. Das Tor von weiß fiel in doppelter Überzahl. In der 60. Minute fiel für die Kölner Haie noch ein Tor, allerdings konnte dies nicht gewertet werden.

Im Spiel wurde Schiedsrichter Zehetleitner von einem Puck am Arm getroffen und sehr schmerzhaft verletzt. Er konnte die Partie bis zum Ende leiten. Am Dienstag empfangen die Kölner Haie Augsburg. Um 19:30 Uhr beginnt das Spiel.

Autor: Andi Goral