Köln-Sülz | Mit seinem Votum für die Einleitung des Verfahrens und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit hat der Ratsausschuss für Stadtentwicklung die ersten Voraussetzungen zur Erweiterung des RheinEnergieSportpark in Köln-Sülz geschafft.

Um den gestiegenen Erwartungen des modernen Fußballsports für den Profi- und auch den leistungsbezogenen Nachwuchsbereich gerecht zu werden, plant der 1. FC Köln, seine Trainingsinfrastruktur zu erweitern. Insbesondere die Funktionsräume, die Sporthalle und die vorhandenen Trainingsplätze entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine bauliche Optimierungen der vorhanden Anlagen ist nicht möglich. Voraussetzung für eine langfristig erfolgreiche Trainingsinfrastruktur ist aus Sicht des FC die Realisierung aller erforderlichen Einheiten an einem einzigen Standort.

Neun Standorte innerhalb und zwei außerhalb des Kölner Stadtgebietes wurden daher nach planungsrechtlichen und qualitätswirksamen Kriterien geprüft. Aus dieser Analyse ging das Gelände am bestehenden RheinEnergieSportpark, Franz-Kremer-Allee in Köln-Sülz, als am besten geeigneter Standort hervor.

Der 1. FC Köln hat einen Bauplan für das Sportareal am Standort des RheinEnergieSportparks erstellt. Er sieht die Errichtung eines Leistungszentrums auf einem bestehenden Kunstrasenplatz in direkter Nähe zum Geißbockheim und dem Franz-Kremer-Stadion vor. Außerdem sind drei neue Trainingsplätze im Nordwesten des Plangebietes sowie optional die Errichtung von vier Kleinspielfeldern für die Öffentlichkeit vorgesehen.

Dazu muss öffentliches Planungsrecht geschaffen werden. Den Vorlagen hat der Ausschuss für Stadtentwicklung jetzt zugestimmt. Der Plan sieht auch vor den überwiegenden Teil des Plangebietes als öffentlichen Sportplatz freizusetzen.

Autor: Lina Lindner