Köln | Im Schuljahr 2015/2016 lernten Schüler von 164 Kölner Grundschulen im wöchentlichen Regelunterricht Schwimmen. Dieses Angebot werde durch das Projekt „Sicher schwimmen“ möglich gemacht, das vom Amt für Schulentwicklung und dem Sportamt gemeinsam mit den Kooperationspartnern Stadtsportbund Köln e.V., Sportjugend Köln e.V. sowie dem Ortsverband Kölner Schwimmvereine e.V. unter Federführung der Köln-Bäder GmbH entwickelt wurde.

„Sicher schwimmen“ sorge dafür, dass möglichst kein Regelschwimmunterricht ausfällt. Ein Assistentenpool stehe hier zur Verfügung, der zudem optimierten Unterricht ermöglichen und die Lehrkräfte durch fachlichen Austausch unterstützten soll. Die Assistenten sollen auch zusätzlichen Schwimmförderunterricht für Kinder gewährleisten, die deutlich unter dem Schwimmniveau ihrer Klasse liegen und außerhalb der Schulzeit separat fit gemacht werden sollen. So konnten zahlreiche Kinder auf diesem Wege das „Seepferdchen“ oder sogar das Jugendschwimmabzeichen Bronze machen, teilt die Stadt Köln mit.

„Sicher schwimmen“

„Sicher schwimmen“ geht auf einen Ratsbeschluss im Januar 2008 zurück, wonach der Schwimmunterricht an den Kölner Grundschulen verbessert werden sollte, weil ein zu großer Teil der Kinder die vierte Klasse als Nichtschwimmer verließ. Ziel sei es, dass möglichst viele Kinder das Leistungsniveau des Deutschen Jugendschwimmabzeichens in Bronze erreichen, auch um tragischen Badeunfällen vorzubeugen.

Die Stadt Köln finanziere diese Maßnahme mit 1,06 Millionen Euro pro Schuljahr, die Träger des Offenen Ganztages unterstützen das Angebot, indem sie die Begleitung der Kinder zum Schwimmförderunterricht sicherstellen.

Autor: ib