Köln | Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erreichte bei den Weltmeisterschaften im Ultimate Frisbee den sechsten Platz. Auch die weiteren deutschen National-Teams landeten unter den Top 8-Teams der Welt. Mit dabei waren auch zahlreiche Spieler aus dem Kölner Verein ASV.

Drei sechste  und zwei achte Plätze – so lautet Fazit der deutschen Nationalmannschaften bei den Ultimate Frisbee Weltmeisterschaften in Japan. Die deutsche Frauen-Mannschaft erzielte unter zahlreicher Kölner Beteiligung den sechsten Platz. Gecoacht wird das Team von der Kölner Trainerin Sara Wickström. Zudem verstärkten die beiden Kölner Spielerinnen Susanne Theimer, Vize-Präsidentin des deutschen Frisbee-Sportverbands, und Yannika Kappelmann das Team. Mit 11:16 mussten sich die Damen letztlich gegen Australien geschlagen geben. Den Weltmeister-Titel sicherte sich letztlich das Gastgeber-Team aus Japan. Auch die Mixed-Nationalmannschaft, die ebenfalls auf dem sechsten Platz landete, spielte mit Kölner Beteiligung. Lars Frauenhoff, Marie Haßmann und Helen Springer waren im Team mit dabei. Mit 9:11 verloren sie letztlich gegen die Mannschaft aus Großbritannien. Die Goldmedaille gewann Kanada.

Ebenfalls auf dem sechste Platz landete die deutsche Frauen-Masters-Mannschaft. Den jeweils achten Platz sicherten sich das Open- und das Herren-Masters-Team aus Deutschland.

Teamsport mit Fairness

Beim Ultimate Frisbee spielen sieben gegen sieben auf einem Feld, das halb so breit wie ein Fußballfeld und genauso lang ist. An den Enden befinden sich rechteckige Endzonen. Ziel des Spiels ist es, die Scheibe in der gegenüberliegenden Endzone zu fangen. Dabei dürfen die Spieler mit der Scheibe nicht laufen und haben nur zehn Sekunden Zeit, sie weiterzuspielen. Beim Ultimate Frisbee gibt es keinen Schiedsrichter – auch nicht bei den Weltmeisterschaften. Die Spieler regeln Fouls untereinander, respektieren sich gegenseitig und verhalten sich fair. Diese Einstellung wird als „Spirit of the game“ bezeichnet.

Autor: cs