Köln | Nach der vermuteten Bedrohungslage am 20. Oktober im Gymnasium Kreuzgasse  an der Vogelsanger Straße, die am Montagmittag zur vorübergehenden Räumung des Schulgebäudes geführt hatte, nahm die Schule einen Tag später den Lehrbetreib wieder auf.

Mitarbeiterinnen des Schulpsychologischen Dienstes sollen sich laut Stadt um die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen kümmern, die bei der Verarbeitung der Ereignisse Unterstützung bräuchten.

Schuldezernentin Dr. Agnes Klein sei vor Schulbeginn gegen 7.30 Uhr mit Vertretern der Bezirksregierung und der Polizei in der Schule vor Ort gewesen, um Schulleitung und Lehrerkollegium über die Hilfsangebote zu informieren und den Ablauf der gestrigen Räumung zu besprechen, so die Stadt.

Die Eltern seien noch am Montagabend über einen so genannten „Elternbrief“ informiert worden. Unzutreffend seien laut Stadt Aussagen, nach denen es in dem Gymnasium angeblich keine akustische Warnanlage für Notfälle gibt. Die Schule verfüge über eine solche Anlage. Bei der vermuteten Bedrohungslage von Montagmittag habe die Schulleitung einen so genannten „stillen Alarm“ ausgelöst, bei dem die Warnung per Mobiltelefon direkt an die Lehrerinnen und Lehrer übermittelt wird.

Das Schulgebäude werde vorübergehend durch einen Wachdienst vor dem Zutritt unbefugter Personen gesichert, so die Stadt. Die Betreuung durch den Schulpsychologischen Dienst solle auch in den kommenden Tagen weitergeführt werden.

Autor: dd