Berlin | Die deutschen Arbeitgeber unterstützen den Bundesbank-Vorstoß nach mehr Kostenbeteiligung für gesetzlich-versicherte Patienten bei Arztbehandlungen. Wie „Bild“ (Mittwoch) berichtet, sieht die Führung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) darin ein wirksames Instrument, um den Kostenanstieg im Gesundheitssystem zu bremsen. Ein BDA-Sprecher erklärte, durch „Kostenbeteiligungen oder Selbstbehalte“ könne eine „Steuerungswirkung auf die Inanspruchnahme von Leistungen“ erzielt werden.

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sprach sich in der Zeitung dafür aus, Kassenpatienten künftig Rechnungen über die Höhe der Behandlungskosten auszustellen. Dadurch lasse sich „das Kostenbewusstsein der Patienten erhöhen“, so Hüther.

Autor: dts | Foto: Michael Jung / www.pixelio.de