Köln | Neben Berlin, Frankfurt, Freiburg, Leipzig und Münster hat sich in der vergangenen Woche auch in Köln eine Aktionsgruppe von Studierenden gegründet, die die es sich zum Ziel gemacht haben, den Aufmärschen von Pegida und seinen Ablegern mit kreativen Aktionen und Aufklärungsarbeit entgegen zu treten.“Kölner Studis gegen Pegida“ heißt die Kölner Gruppe und ruft mit anderen Studierendengruppen zu einer gemeinsamen Gegenkundgebung auf.

Die Gruppe sieht sich auch als Anlaufpunkt für Studierende, „die bisher nicht politisch aktiv gewesen sind, sich engagieren möchten und Schwierigkeiten haben, Zugang zu antifaschistischen Strukturen zu finden.“, so eine Presseerklärung.

„Kölner Studis gegen Pegida“ ruft alle Studierenden und andere Aktive auf, am kommenden und wenn nötig auch jeden weiteren Mittwoch gemeinsam und entschlossen gegen Kögida auf die Straße zu gehen. Dabei arbeitet die Aktionsgruppe nach eigenen Angaben eng mit dem Bündnis „Köln gegen Rechts“ zusammen. „Neben dem lokalen Protest fordern wir alle auf, am 28. Februar mit uns zur Großdemonstration in Dresden gegen Pegida zu fahren“, betont Franziska, eine Sprecherin der Aktionsgruppe. Langfristig sei es das Ziel von „Kölner Studis gegen Pegida“, nicht nur gegen Pegida zu demonstrieren, „sondern an der Uni Köln eine breite Bewegung gegen Rassismus und für die Rechte von Geflüchteten ins Leben zu rufen.“

Autor: dd