Köln | Im Stadtbezirk Ehrenfeld, genauer in den Kölner Stadtteilen Ehrenfeld und Neuehrenfeld, sollen in den kommenden Jahren über 650 Wohnungen und Stadthäuser entstehen, darunter auch öffentlich geförderte Wohnungen.

In Ehrenfeld soll das ehemalige Firmengelände des Büromöbelherstellers Weko am Melatengürtel für eine Wohnbebauung umgenutzt werden. Das Areal liegt zentral zwischen Venloer und Vogelsanger Straße, nicht weit vom Bahnhof Ehrenfeld entfernt. Außerdem sollen an der Alsdorfer Straße (Nähe Maarweg und Stolberger Straße) Wohngebäude errichtet werden.

Die Eigenheime werden von dem Kölner Unternehmen Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management entwickelt. An beiden Standorten werden langfristig etwa 510 Wohneinheiten gebaut. „Zurzeit erstellen wir die ersten Vorpläne für die Bebauung der beiden Areale“, so Vorstand Stefan Frey.

Bereits einen Schritt weiter sind die Pläne für die dritte Maßnahme des Wohnbauentwicklers: Am Takufeld im Stadtteil Neuehrenfeld, nicht weit vom Rochuspark entfernt, erwarb das Unternehmen Frey ein Grundstück mit rund 12.000 Quadratmetern. Darauf werden etwa 150 Wohnungen und Stadthäuser entstehen; über 30 Prozent davon als öffentlich gefördertes Wohneigentum in Form von Eigentumswohnungen und Stadthäusern. Für das Grundstück wird derzeit ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt.

Mit dem Baubeginn am Takufeld ist laut Frey Ende 2017 zu rechnen; die ersten Bewohner könnten eineinhalb Jahre später einziehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 40 Millionen Euro. Der Kaufvertrag sei vor einigen Tagen unterschrieben worden.

Autor: dd
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