Köln | Die GAG plant ein neues Quartier in Bickendorf. Zwischen Subbelrather Straße und Häuschensweg hat das Unternehmen ein knapp 11.000 Quadratmeter großes Grundstück, das ehemalige Grote-Areal, erworben. Dort sollen rund 130 Wohnungen in überwiegend viergeschossiger Bauweise mit ausgebautem Dachgeschoss, ein Großteil davon öffentlich gefördert, eine viergruppige Kindertagesstätte, ein Mehrgenerationenwohnprojekt , ein öffentlicher Spielplatz und eine Tiefgarage entstehen.

Derzeit laufe das Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans, nach dessen Abschluss in 2017 mit den Bauarbeiten begonnen werden soll, so die GAG. Vorausgegangen war eine Mehrfachbeauftragung, die die GAG im vergangenen Jahr durchgeführt hatte. Sechs Planungsbüros nahmen laut GAG daran teil und reichten ihre Entwürfe ein. Ausgewählt wurde der Entwurf des Architekten Prof. Carsten Lorenzen, der für die GAG auch schon das Waldbadviertel in Ostheim entworfen hat.

Dessen Pläne sehen das neue Wohnquartier als eine zeitgemäße Verbindung zwischen der traditionsreichen Rosenhofsiedlung im Westen und den Neubauten. Die Neubauten gruppieren sich um einen zentralen Platz, der als Quartiersmitte einen multifunktionalen öffentlichen Raum darstellt. Hier befinden sich der öffentliche Spielplatz und zahlreiche Bäume, und von dieser Quartiersmitte gehen Wege für Fußgänger und Radfahrer als Verbindung zwischen dem Häuschensweg und dem Grünen Brunnenweg ab.

Dieser öffentliche Raum soll thematisch an den Platz Am Rosenhof in der benachbarten Rosenhofsiedlung angelehnt sein. Eine weitere platzähnliche Fläche ist direkt am Häuschensweg vorgesehen, mit der das neue Quartier an die vorhandene Bestandsbebauung angebunden werden soll. An diesem kleineren Platz liegen laut Planung sowohl eine Kindertagesstätte als auch das wiedererrichtete Herzhäuschen. Parkflächen für das neue Quartier sollen überwiegend in der Tiefgarage entstehen, die vom Grünen Brunnenweg aus angefahren werden soll.

Autor: dd | Grafik: PR GAG
Foto: So soll das neue Quartier am Häuschensweg später einmal aussehen (Grafik: PR GAG)