Köln | „Freie und feste Mitarbeiter sorgen sich, dass der @WDR alle Programme kaputtweichspült“ heißt es auf Twitter in einem anonymen Account. Es geht um den Hörfunk beim öffentlich-rechtlichen Sender in Köln, der seit Tom Buhrow Intendant ist auch eine neue Hörfunkdirektorin hat: Valerie Weber.

Die kommt von Antenne Bayern und war, wenn man mit WDR Mitarbeitern sprach, von Anfang an umstritten. WDR Leaks postet WDR Interna und übt scharfe Kritik an den geplanten Sparmaßnahmen. Der Twitter Account findet sich hier: https://twitter.com/WDR_Leaks

Dies sei kein offizieller WDR-Account schreiben die Initiatoren und weiter heißt es dort: „Über die fragwürdige Programmreform @WDR Watchblog. Leaks. Anonyme Hinweise gerne per Direktnachricht.“ Dabei geht es den Initiatoren scheinbar nicht nur um das „leaken“ sondern auch um Themen die in der Wahrnehmung untergegangen seien. Valerie Weber hat WDR leaks bereits, so mehrere Medienberichte, Illoyalität vorgeworfen. Der Account hat mit Stand heute Abend bereits mehr als 1.000 Follower und veröffentlicht ständig Neuigkeiten und Details aus dem Programm, etwa welche Formate es in Zukunft nicht mehr geben soll. So sollen nach „WDR leaks“ die WDR-Hörfunknachrichten bunter, schneller und küzer werden. Verdi fordert man auf aktiv zu werden.

Autor: ag