Köln | Einem Bericht des „Manager Magzins Online“ zufolge steht die Lanxess-Arena vor einem Besitzerwechsel. Bereits am Freitag wollten demnach die Gesellschafter des Immobilienfonds, in dessen Besitz sich die Arena – eine der größten Veranstaltungshallen Europas – befindet, über deren Verkauf beschließen.

Der Preis könnte, so der Artikel, bei knapp 500 Millionen Euro liegen. Damit wäre der Deal einer der größten des Jahres im deutschen Immobilienmarkt, berichtet das „Manager Magazin Online“ und verweist darauf auf einen Artikel in der Printausgabe des „Manager Magazins“ (Erscheinungstag: 19. Dezember).

Eigentümer der Arena, deren Namensrechte beim Spezialchemiekonzern Lanxess liegen, ist ein geschlossener Immobilienfonds, der so genannte Oppenheim-Esch-Fonds. Zu den über 70 Fondszeichnern gehören laut Bericht neben Mitgliedern der Familien von Oppenheim und von Ullmann unter anderem der Kölner Verleger Alfred Neven DuMont (87) oder auch Ex-Boxer Henry Maske (50).

Dem Bericht von „Manager Magazin Online“ zufolge soll Fondsgeschäftsführer Esch in seiner Einladung an die Gesellschafter geschrieben haben, „ein Kaufvertrag sei bereits aufgesetzt und ein Notar stehe bereit, um diesen noch während der Gesellschafterversammlung zu beurkunden“. Zum Arena-Komplex gehören neben der Veranstaltungshalle das Parkhaus, die Trainingshalle der Kölner Haie (Köln-Arena 2) sowie das Stadthaus Deutz.

Stefan Löcher, Geschäftsführer von Arena Management, dem Unternehmen, dass für die Bespielung der Arena verantwortlich ist, wollte mögliche Spekulationen zum Verkauf der Arena nicht kommentieren. Dies sei eine Angelegenheit der Gesellschafter.

Autor: dd
Foto: Soll laut „Manager Magazin Online“ bald den Eigentümer wechseln: die Lanxess-Arena in Köln-Deutz.