Köln | Der Bauindustrieverband NRW, ein freiwilliger Zusammenschluss der nordrhein-westfälischen Unternehmen der Bauindustrie beklagt dieWachstums- und Investitionsschwäche in Nordrhein-Westfalen. NRW hinke hinter dem Bundestrend her, vor allem bei den privaten Investitionen von Unternehmen. Daraus schließt der Verband, dass es in NRW an Zukunftsperspektive fehle.

Die Unternehmen der Bauindustrie in NRW hätten im laufenden Jahr 2014 Projekte im Wert von etwas über 5,5 Milliarden Euro realisieren können. Allerdings sieht man mit Sorge in die Zukunft, denn in Deutschland liege der Auftragseingang mit 6,5 Prozent im Plus, in NRW hingegen nur bei +3,7 Prozent. „Die Ergebnisse der Studie des IW Köln zu Jahresbeginn können Sie eins zu eins an der Baukonjunktur in Nordrhein-Westfalen ablesen. Im deutschlandweiten Vergleich fehlt es in Nordrhein-Westfalen an Vertrauen in die Zukunft. Der Auftragseingang liegt deutlich unter Bundestrend“, so Wiemann in einer schriftlichen Erklärung. Im Wirtschaftsbau liege NRW gar mit einem Minus von 2,5 Prozent weit hinter dem Bundestrend, der ein Plus von 7 Prozent ausweise. Lediglich der Wohnungsbau liege im Plus, aber auch hier hinter dem Bund.

Autor: Andi Goral