Köln/Düsseldorf | Nordrhein-Westfalen steht bei der Breitbandversorgung an der Spitze der deutschen Flächenländer. In 99,5 Prozent der Haushalte sind Anbindungen von mindestens 2 Mbit/s verfügbar, Anschlüsse an das Hochleistungsnetz mit mindestens 50 Mbit/s stehen für 70,5 Prozent bereit. Zu dieser Feststellung kommt der TÜV Rheinland in einem Bericht zum Breitbandatlas 2013.

<TABLE><TR><TD>Breitbandverfügbarkeit der Haushalte Ende 2013 (alle Technologien)

</TD></TR><TR><TD> 

</TD><TD>≥2 Mbit/s

</TD><TD>≥16 Mbit/s

</TD><TD>≥50 Mbit/s

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>NRW

</TD><TD>99,5%

</TD><TD>81,1%

</TD><TD>70,5%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Baden-Württembg.

</TD><TD>98,4%

</TD><TD>80,1%

</TD><TD>68,7%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Hessen

</TD><TD>98,9%

</TD><TD>77,5%

</TD><TD>62,9%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Schleswig-Holstein

</TD><TD>99,1%

</TD><TD>77,3%

</TD><TD>62,8%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Deutschland

</TD><TD>99,4%

</TD><TD>77,8%

</TD><TD>59,7%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Niedersachsen

</TD><TD>99,0%

</TD><TD>77,1%

</TD><TD>57,9%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Saarland

</TD><TD>98,8%

</TD><TD>79,9%

</TD><TD>54,2%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Bayern

</TD><TD>99,0%

</TD><TD>80,0%

</TD><TD>53,4%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Rheinland-Pfalz

</TD><TD>98,2%

</TD><TD>73,4%

</TD><TD>49,1%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Mecklenburg-Vorp.

</TD><TD>97,8%

</TD><TD>62,7%

</TD><TD>41,0%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Sachsen

</TD><TD>98,9%

</TD><TD>64,1%

</TD><TD>37,5%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Thüringen

</TD><TD>98,6%

</TD><TD>59,8%

</TD><TD>32,2%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Brandenburg

</TD><TD>97,7%

</TD><TD>61,3%

</TD><TD>28,6%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Sachsen-Anhalt

</TD><TD>98,2%

</TD><TD>58,2%

</TD><TD>23,0%

</TD><TD></TD></TR><TR><TD>Quelle: Bericht zum Breitbandatlas Ende 2013, TÜV Rheinland

</TD><TD></TD></TR></TABLE>

„Nordrhein-Westfalen steht damit bei der Breitbandversorgung an der Spitze der deutschen Flächenländer“, erklärte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Priorität müsse der weitere Ausbau der Netze mit Übertragungsraten von 50 Mbit/s bis zum Jahr 2018 haben. „Wir leisten konkrete Hilfestellung für den Ausbau der Infrastruktur: durch Beratungsmaßnahmen, Förderung, Darlehen der NRW.Bank und durch eine enge Kooperation mit allen Beteiligten.“ Zudem habe man „in harten Verhandlungen“ erreicht, so Duin weiter, dass die EU-Kommission die Anbindung von Gewerbegebieten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen fördere – auch wenn er sich dabei mehr Spielraum gewünscht hätte.

Die NRW-Landesregierung hat nach eigenen Angaben die Förderung für den Breitbandausbau von jährlich sieben Millionen Euro (2011) auf rund 13 Millionen Euro im Jahr 2013 gesteigert.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto