Buenos Aires/ New York | Nach den gescheiterten Verhandlungen mit Finanzkonzernen aus den USA über rund 1,5 Milliarden Dollar ist Argentinien in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Das Land könne die Forderungen der sogenannten Hedgefonds nicht erfüllen, erklärte der argentinische Wirtschaftsminister Axel Kicillof nach einem Treffen mit den Gläubigern in New York. Damit ist das Land seit 1827 insgesamt zum achten Mal zahlungsunfähig – zum zweiten Mal innerhalb der vergangenen 13 Jahre.

Regierungsvertreter und Gläubiger hatten mehrere Tage verhandelt. Eine Einigung hätte bis Donnerstag, 6:00 Uhr MEZ, erreicht werden müssen. Argentinien gilt mit seinen rund 40 Millionen Einwohnern als achtgrößter Staat weltweit und als drittgrößtes Land Südamerikas.

Autor: dts