Hannover | In Niedersachsen wird es das Abitur wieder regulär nach 13 Jahren geben. Das teilte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) am Donnerstag mit. Niedersachsen habe damit als erstes Bundesland vollumfänglich das Abitur nach neun Jahren auf dem Gymnasium wieder eingeführt, nicht nur schulgesetzlich, sondern auch konkret unterlegt mit den notwendigen untergesetzlichen Regelungen.

„Wir nutzen das gewonnene Jahr auch in der Oberstufe, um den Druck von Schülerinnen und Schülern zu nehmen und gleichzeitig die hohe Qualität des niedersächsischen Abiturs zu sichern“, sagte die SPD-Politikerin. Die Einhaltung der nationalen Bildungsstandards und das erfolgreiche Mitwirken am länderübergreifenden Abiturvergleich würde Niedersachsen aber auch in Zukunft garantieren. Nach der Abschaffung des „Turbo-Abis“ in Niedersachsen gibt es erstmals im Schuljahr 2018/2019 wieder einen Schuljahrgang 11 als Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe.

Neuerungen gibt es auch bei der Abiturprüfung. Die Prüflinge können zukünftig zwischen 32 bis 36 Kurse einbringen. Bisher gab es eine starre Einbringungsverpflichtung von 36 Kursen.

Autor: dts