Köln | Die Marke Hardy Remagen ist vielen Kölnerinnen und Kölnern vor allem von den Eventlokation der Stadt bekannt. Jetzt ist das Familienunternehmen Remagen an das Unternehmen Weil & Sohn verkauft worden. Der Käufer garantiert in einer Mitteilung, dass er den Betrieb und die Marke weiterführen werde. Die Mitarbeiter sind in Sorge um ihre Arbeitsplätze.

In einer Mitteilung heißt es, dass alle 300 Arbeitsplätze bei Hardy Remagen sowie bei Farmhaus erhalten blieben. Dennoch, so ein Mitarbeiter gegenüber report-K, sei man in Sorge um die Arbeitsplätze. Das Unternehmen das Fleisch- und Wurstwaren herstellt wurde in der neunten Generation von Frank Remagen geführt. Er soll in der Übergangsphase im Unternehmen tätig bleiben. Frank Remagen wird schriftlich zititert: „Es mir sehr wichtig, dass die Marke zu einem traditionsbewussten Betrieb – ebenfalls einem Familienunternehmen – wechselt und damit eine sichere Zukunft für die Firma gewährleistet ist. Unser bisheriger Erfolg ist allen Mitarbeitern, Kunden und Partnern des Hauses durch die jahrzehntelange Treue zu verdanken.“

Bei Wolfgang Weil & Sohn, dem Käufer setzt man durch den Zukauf auf eine deutlich gößere Artikelvielfalt und Syneergieeffekte. In Hürth so das Unternehmen entstehe eine neue Frikadellen-Produktion und ein Tiefkühlhaus und in Solingen einen neue Produktionsstätte samt Großküche und Manufaktur. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Die Gesamtverwaltung wird in Hürth konzentriert, die Produktionsstätte von Wolfgang Weil & Sohn bleibt weiterhin am Standort Ahaus in Betrieb.“

Autor: ag | Foto: Martin Rettenberger/shutterstock.com
Foto: Frikadellen – in Hürth soll eine neue Frikadellenproduktion entstehen