Köln | Der Kölner Automobilhersteller Ford ist einer der Finalisten des Deutschen CSR-Preises. In der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement“ für den „Sonderpreis für gelungene Maßnahmen zur Flüchtlingsintegration“ wurde Ford, mit seinem Einstiegsqualifizierungsprogramm (EQ-Programm) für Geflüchtete, nominiert.

Die Bekanntgabe des Siegers findet im Rahmen des 13. CSR-Forums, am 4. April, statt. In der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement“ schaffte es der Kölner Automobilhersteller, mit seinem Einstiegsqualifizierungsprogramm (EQ-Programm) für Geflüchtete, ins Finale. Im EQ-Programm absolvieren Geflüchtete ein elfmonatiges Langzeitpraktikum und lernen dabei das Berufsumfeld eines Automobilunternehmen kennen. Das Programm bestehe aus einer Kombination von Besuch von Werk- und Berufsschule, sozialpädagogischem Unterricht, sowie Deutschunterricht speziell für Geflüchtete. Das EQ-Programm ermögliche den Teilnehmern die Chance auf einen Ausbildungsplatz, entweder bei den Ford-Werken oder bei einem anderen Unternehmen. Die Chance auf ein Ausbildungsprogramm liege dabei durchschnittlich bei 80 Prozent, sagt Ford. 

CSR-Preis

CSR – Corporate Social Responsibility. CSR steht für die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens zu verstehen.
Der CSR-Preis wird seit 2013 an Unternehmen vergeben, die eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und CSR-Maßnahmen in den Bereichen Markt, Arbeitsplatz, Umwelt und Gemeinwesen, aufweisen. Ziel sei es dabei, faire Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierte Personalpolitik, sparsamen Umgang mit Ressourcen, Klima- und Umweltschutz, Engagement vor Ort sowie Verantwortung in der Lieferkette zu honorieren und gute Beispiele durch Auszeichnung vorbildlicher Unternehmen mit Sitz in Deutschland überregional bekannt zu machen.

Autor: ib