Köln | aktualisiert | Der Rat der Stadt Köln habe in seiner gestrigen Sitzung, im nicht öffentlichen Teil, beschlossen, ein rund 1.000 Quadratmeter großes Grundstück an das Kölner Studierendenwerk zu verkaufen. Auf dem Grundstück, an der Franz-Kreuter-Straße in Ehrenfeld, sollen 30 bis 40 Wohnheimplätze für Studenten entstehen.

Das von der Stadt Köln erarbeitete Nutzungskonzept siehe ein Gebäude mit vier Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss vor. Bedingung für den Wohnheimbau sei der Erhalt von zwei Rosskastanien, die den Rang eines Naturdenkmales haben. Auch der Durchgang zu einem angrenzenden Spielplatz müsse garantiert werden. Um dem Kölner Studierendenwerk den Kauf zu ermöglichen, gewährt die Stadt einen Abschlag auf den ermittelten Verkaufspreis.

„Köln ist mit rund 100.000 Studentinnen und Studenten einer der akademischen Hot Spots in Deutschland. Damit wir auch in Zukunft für den akademischen Nachwuchs attraktiv bleiben, müssen wir alle Stellschrauben nutzen, die uns zu Verfügung stehen“, so Ute Berg, Dezernentin für Wirtschaft und Liegenschaften.

Das Kölner Studierendenwerk prüfe zurzeit, ob das Bauvorhaben auch ohne Landesfördermittel zu finanzieren sei. Der Mietpreis für die Studierenden soll in jedem Fall unterhalb des lokalen Mietpreisniveaus liegen, teilt die Stadt mit.

Derzeit biete das Kölner Studierendenwerk 4.862 Wohnheimplätze in 89 Häusern an, sagt das Unternehmen.

Autor: ib