Köln | Das Kölner Unternehmen Wige Media plant, deutsche Amateurvereine mit einer speziellen Videotechnik auszustatten, die es erlaubt, Spiele und Wettkämpfe in hoher Qualität und vollautomatisch auf verschiedenen Plattformen wie Internet oder das Fernsehen zu übertragen.

Darüber führe das Unternehmen Gespräche mit diversen Vereinen, dem Deutschen Fußball-Bund und dem Olympischen Sportbund, berichtet der „Spiegel“. Wige-Media-Chef Peter Lauterbach sieht in dem Vorhaben eine „große Chance“ für die Amateure, aus dem „Schatten der Profiklubs“ herauszutreten.

Sollte der Deal klappen, wäre es für die Kölner Aktiengesellschaft gleichzeitig ein wichtiges Vorzeigeobjekt und eine Eintrittskarte in den chinesischen Markt, schreibt das Nachrichtenmagazin. Dort nämlich habe der Internetriese Alibaba ebenfalls Interesse an dem System angemeldet. Zusammen mit Wige Media wolle Alibaba Tausende chinesische Sportstätten mit dem System ausstatten und von dort Veranstaltungen gegen Bezahlung übertragen.

Autor: dts