Wiesbaden | Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Juli 2016 preisbereinigt 1,5 Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vorjahresmonat. Nominal, also ohne Berücksichtigung von Preisveränderungen, betrug der Rückgang 1,2 Prozent, teilte des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit. Die Geschäfte hatten im Juli 2016 an 26 Verkaufstagen offen, während der Juli 2015 einen Verkaufstag mehr hatte.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2016 preisbereinigt 1,3 Prozent und nominal 0,7 Prozent weniger um als im Juli 2015. Dabei lag der Umsatz bei Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 1,1 Prozent und nominal um 0,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 3,5 Prozent und nominal 2,1 Prozent und im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln preisbereinigt 1,8 Prozent und nominal 1,3 Prozent weniger umgesetzt als im Juli 2015. Die stärksten Umsatzrückgänge verzeichnete der Internet- und Versandhandel: Im Vergleich zum Vorjahresmonat war dessen Umsatz im Juli 2016 preisbereinigt um 3,8 Prozent und nominal um 3,2 Prozent niedriger, so die Statistiker weiter. Von Januar bis Juli 2016 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 1,7 Prozent und nominal 1,9 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kalender- und saisonbereinigt lag der Umsatz im Juli 2016 im Vergleich zum Juni 2016 preisbereinigt um 1,7 Prozent und nominal um 1,8 Prozent höher.

Autor: dts