Titelthemen

Deutschland Nachrichten
Corona-Impfstoff-Hortung wieder auf neuem Höchststand
Berlin | Nachdem es zuletzt Anzeichen gab, dass die Lagerbestände reduziert werden, hat die Hortung von Corona-Impfstoff am Dienstag doch wieder ein neues Rekordhoch erreicht. Laut Daten des Gesundheitsministeriums werden aktuell 4,7 Millionen Impfdosen gelagert, mehr als je zuvor. Selbst wenn man für jeden, der derzeit auf die Zweitimpfung wartet, eine Dosis herausrechnet, verbleiben über 420.000 ungenutzte Impfdosen.

Deutschland Nachrichten
Bischofskonferenz: Osterregelung kam "ohne jede Vorwarnung" und die Evangelische Kirche ist sehr überrascht
Berlin | Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich irritiert über die Bund-Länder-Beschlüsse zu einem harten Lockdown über Ostern geäußert.

Köln Nachrichten
Kaum Veränderung bei 7-Tage-Inzidenz in Köln am Montag
Köln | Der 7-Tage-Inzidenzwert für Köln im Zeitraum 16. bis 22. März liegt bei 109,8 und damit stabil rund um den Wert 110. Der Wert für Gesamtdeutschland liegtt bei 108,1. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI).

Politik Deutschland
Öffentliches Leben soll über Ostern fünf Tage ruhen
Berlin | aktualisiert | Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, das öffentliche Leben über Ostern stark herunterzufahren. Der 1. und 3. April sollen "zusätzlich einmalig als Ruhetage definiert werden und mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen sowie einem Ansammlungsverbot vom 1. bis 5. April" belegt werden, heißt es im Beschluss. Die Einigung kam erst nach elf Stunden Verhandlungen und nach 2 Uhr in der Nacht zustande. Die Reaktionen: Kanzleramtsminister Braun verteidigte die Maßnahmen und die Vertreter der Kommunen begrüßten den verschärften Oster-Lockdown. Kritische Stimmen kommen aus der Wirtschaft.

Köln | Umgehend reagiert das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auf das heute bekannt gegebene Urteil des 13. Senats der Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster vom 19. März und passt die Coronaschutzverordnung entsprechend an. Ab sofort müssen auch Buchhandlungen, Blumenläden, Schreibwarenläden und Gartenmärkte Termine mit ihren Kunden vereinbaren. Damit gilt für den Einzelhandel eine einheitliche Regelung in NRW.

Politik Welt
China kontert EU-Sanktionen
Peking | Nach dem EU-Sanktionsbeschluss gegen China hat die Volksrepublik Gegenmaßnahmen angekündigt. Diese richten sich gegen zehn Individuen und vier Organisationen, teilte das chinesische Außenministerium am Montag mit. Zu den sanktionierten Personen zählen unter anderem fünf EU-Parlamentarier, darunter auch die deutschen Abgeordneten Reinhard Bütikofer (Grüne) und Michael Gahler (CDU).

Köln | Fraunhofer IAIS & ML2R und das Gesundheitsamt der Stadt Köln kooperieren bei einer Datenanalyse des Kölner Infektionsgeschehens. Die Ergebnisse stellte die Stadt Köln heute vor.

Köln | aktualisiert | Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat für den Einzelhandel vorläufig eine weitreichende Entscheidung getroffen: Es gilt ab sofort im gesamten Einzelhandel in Nordrhein-Westfalen keine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter mehr und das Erfordernis einer Terminbuchung entfällt. Geklagt hatte Media Markt. So begründet das Gericht.

Köln | Der Bundesverband der Taxi und Mietwagen äußerte die Befürchtung, dass bis Ende 2021 rund ein Drittel der Taxis in Deutschland nicht mehr in Betrieb sein werden und Unternehmer ihre Konzessionen zurückgeben. Unter anderem in der Hauptstadt Berlin nahm die Zahl der Konzessionen um 15,6 Prozent ab. Report-K fragte bei der Stadt Köln nach.

Köln/Düsseldorf | Das Impftempo in Deutschland und NRW ist nicht von Schnelligkeit geprägt, aber das Land NRW legt jetzt bereits den elften Impferlass vor, mit dem die operativen Abläufe der Impfungen vorgeschrieben werden. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat weitere Regelungen zur Ausgestaltung der Impforganisation festgelegt und den Kreisen und kreisfreien Städten mitgeteilt. Es bleibt komplex und bürokratisch.
Béla Bartóks Solosonate für Violine auf CD
Köln | Als der Stargeiger Yehudi Menuhin die für ihn von Béla Bartók geschriebene Partitur eines Solo-Violinkonzertes zum ersten Mal gesehen hat, soll er es für unspielbar gehalten haben. Trotzdem hat er es dann im November 1944 in der Carnegie Hall in New York in Anwesenheit des ungarischen Komponisten uraufgeführt. Da war Menuhin (1916 – 1999) noch keine dreißig Jahre alt und bereits ein Weltstar. Bartók sollte nur noch wenige Monate zu leben haben; die Solosonate für Violine (Sz 117) ist das letzte Kammermusikwerk des großen ungarischen Komponisten. Später hielt Menuhin das Werk dann für das größte Solo-Stück für Geige seit Bachs 1720 entstandener „Chaconne" (BWV 1004), also seit über zweihundert Jahren.

Köln Nachrichten
Inzidenzwert in Köln am Sonntag über 110
Köln | In Köln und deutschlandweit steigt der Inzidenzwert weiter an und verstetigt sich über 100. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln im Zeitraum 15. bis 21. März bei 110,9. Deutschlandweit lag er bei 107,3, so das Robert Koch-Institut (RKI). Ab heute gilt in Köln: Überall dort wo eine Maskenpflicht gilt müssen medizinische oder FFP-2-Masken getragen werden.

Politik Deutschland
Kanzleramts-Pläne: Lockdown bis 18. April und neue Verschärfungen
Berlin | Angesichts der deutlich steigenden Corona-Zahlen wird es in Deutschland nicht nur eine erneute Verlängerung des Lockdowns geben, sondern auch eine zusätzliche Verschärfung. Das geht aus einem neuen Beschlussentwurf des Kanzleramtes hervor, über den das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" berichtet. Demnach soll der Lockdown bis zum 18. April verlängert werden.

Politik NRW
NRW-Opposition fordert Einhalten der Notbremse
Düsseldorf | Die Opposition in Nordrhein-Westfalen hat Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und die Landesregierung gemahnt, die Corona-Notbremse einzuhalten. "Laschets Regierung muss sich an die Regeln halten, damit die Menschen endlich neue Perspektiven bekommen", sagte SPD-Oppositionsführer Thomas Kutschaty der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).

Köln Nachrichten
Kardinal Woelki: Missbrauchsaufklärung geht weiter
Köln | Wenige Tage nach Veröffentlichung des Kölner Missbrauchsgutachtens hat Kardinal Rainer Maria Woelki angekündigt, dass die Aufarbeitung im Erzbistum weitergehen soll. "Da möchte ich mich künftig auch in die Pflicht nehmen lassen", sagte der Kölner Erzbischof der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).