Titelthemen

Köln | In einer Kölner Alteneinrichtung kam es zu einem Massenausbruch mit dem Coronavirus. Von den dort lebenden 71 Bewohnerinnen und Bewohnern wurden 46 positiv getestet. Auch drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gestern sollten die Bewohnerinnen und Bewohner geimpft werden.

Köln Nachrichten
238 bestätigte Covid-19-Infektionen am Donnerstag in Köln
Köln | Noch am Mittwoch sahen die Verantwortlichen in der Stadt Köln eine positive Tendenz bei den Inzidenz-Zahlen und dem R-Wert. Jetzt steigt die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 29. Januar bis 4. Februar in Köln sprunghaft auf 91,4. Die Zahlen veröffentlichte das Robert Koch-Institut (RKI). Dies dürfte mit einem Ausbruch in einer Alteneinrichtung zusammenhängen, über den die Stadt am Mittwoch noch nicht berichtete. Insgesamt 238 Kölnerinnen und Kölner erhielten am gestrigen Donnerstag, 4. Februar, die Bestätigung eines positiven PCR-Tests. Vier Kölnerinnen und Kölner verstarben. In Köln gibt es einen Massenausbruch in einer Alteneinrichtung und in Deutschland liegt die Inzidenz bei 80.

Köln Nachrichten
Weltkriegsbombe in Köln-Sürth seit 14:51 Uhr erfolgreich entschärft
Köln | aktualisiert | In der Bergstraße von Köln-Sürth ist eine 10-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Diese muss entschärft werden und dies soll am Freitag, 5. Februar stattfinden. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden ab 9:00 Uhr evakuiert und sollen gestern vorab noch schriftlich informiert worden sein. Die Bombe wurde um 14:51 erfolgreich entschärft. Zu dem lauten Knall schreibt die Stadt, dass der Kampfmittelräumdienst eine sogenannte Raketenklemme nutzte, die den Zünder herausdreht. Bei dieser Art der Entschärfung sei ein leichter Knall zu hören.

Kölner Karneval
Kölner Festkomitee präsentiert Corona-konformen Rosenmontagszug
Wenn die Puppen durch die Stadt ziehen
Köln | Ein Rosenmontag ohne den „Zoch“ ist in Köln genauso undenkbar wie Menschenmassen am Straßenrand mitten in Zeiten der Corona-Pandemie. „Uns allen war schon früh klar, dass es den Rosenmontagszug nicht in der gewohnten Art und Weise geben kann“, erklärt Zugleiter Holger Kirsch, der als Karnevalsprinz vor einigen Jahren durchs jecke Köln gezogen ist. Schnell entwickelten er und sein Team im Festkomitee Alternativen zum regulären Umzug am höchsten Feiertag der Narren.

Köln | Oberbürgermeisterin Henriette Reker will zunächst die Zahlen der Corona-Neuinfektionen unter 50 bei der 7-Tage-Inzidenz drücken und erst dann über Lockerungen sprechen. Zudem soll es über die Straßenkarnevalstage an den Hotspots ein Alkoholverkaufs- und konsumverbot geben, dass etwa an Weiberfastnacht ab 11 Uhr gelten soll. Positiv: Köln sollen bald die ersten Impfdosen von AstraZeneca erhalten.
Köln | Die Künstlergemeinschaft "raum 13" befürchtet in acht Wochen die Räumung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste. Oft hatte seit 2018 Jahren der Rat beraten und unterschiedliche Beschlüsse gefasst. "raum 13" ist nur zu retten, wenn die Stadt Köln das Grundstück der ehemaligen KHD-Hautpverwaltung an der Deutz-Mülheimer Straße erwirbt, zumindest hat dies nach außen den Anschein. In der morgigen Ratssitzung soll nun ein Dringlichkeitsantrag von den demokratischen Fraktionen den Erwerb durch die Stadt möglich machen.

Kölner Karneval
Interview mit dem Sänger der Kölner Band Miljö, Mike Kremer
„Wichtig ist jetzt, dass sich alle an die Regeln halten“
Wie erleben Sie die Situation im Lockdown?
Mike Kremer: Ich erlebe die Situation mit gemischten Gefühlen. So richtig bewusst geworden ist mir das Ganze am Samstag, als ich in Jogginghosen zu Hause vor dem Schreibtisch gesessen bin. Normalerweise hätten wir an Karneval um diese Zeit schon die vierte Bühne hinter uns gehabt. Anderseits genießen wir die Pause durch den Lockdown, auch wenn das Fehlen der Auftritte dem Künstlerherz schon weh tut. Wir nutzen die freie Zeit, um neue Songs zu schreiben, da wir planen, in diesem Jahr noch ein neues Album herauszubringen. Dazu kommt, dass wir in der glücklichen Lage sind, durch die abgesagten Auftritt nicht in finanzielle Probleme zu kommen. Wir haben immer gut gewirtschaftet und konnten uns so auch Rücklagen sichern. Die Frage ist natürlich, wie lange die Zwangspause noch dauert.

Köln Nachrichten
206 Corona-Neuinfektionen am Dienstag aus Köln gemeldet
Köln | Für den Dienstag, 2. Januar meldet das Robert Koch-Institut (RKI), dass 206 Kölnerinnen und Kölner die Bestätigung einer Coronavirus-Neuinfektion erhielten. Am Montag gab die Stadt Köln aufgrund von technischen Problemen keine Meldung ab, daher ist davon auszugehen, dass die Zahlen addiert wurden. Zudem meldet das RKI weitere neun Todesfälle in Köln. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln liegt im Zeitraum 27. Januar bis 2. Februar bei 75,4. Deutschland gibt das RKI 9.705 Neuinfektionen an, allerdings fehlen heute die Zahlen zum Infektionsgeschehen in Hamburg.

Köln | Volle Straßen, massenweise Konfetti und viel "Jefühl", so sieht der Rosenmontag in Köln normalerweise aus. Doch das Coronavirus macht auch vor den Toren der Karnevalshochburg Köln nicht halt. Statt Jeckinnen und Jecken nehmen dieses Jahr Puppen am Rosenmontagszug teil. Erste Einblicke in die Gestaltung boten das Festkomitee Kölner Karneval und Rosenmontagszugleiter Holger Kirsch heute virtuell.

Köln | aktualisiert | Die Kommunalwahl 2020 war in Köln vor allem durch zwei Themen geprägt: Klima und Verkehrswende. Jetzt rund 5 Monate später ist davon nicht mehr viel zu spüren und die Forderungen der NGOs haben den gleichen Sound, wie vor der Wahl. Dabei veränderten sich im Kölner Rat die Mehrheiten. Greenpeace Köln fürchtet eine "weitere Privatisierung" der Rheinenergie, wenn die Tochter Westenergie des Energieriesen EON ihre Beteiligung erhöht und als Folge eine Schwächung der Energiewende in Köln. "attac"-Köln fordert die komplette Rekommunalisierung der Rheinenergie. Die Grünen in Köln teilen die Befürchtungen der NGOs nicht.

Kölner Karneval
jecke@home 04: Kamelle werfen beim Puppenzug
Köln | Kölsche müssen Karneval und "Wat och passeet dat Eine es doch klor ...": "Mer looße nit un looße nit vum Fasteleer!" Jetzt gibt es einen Rosenmontagspöpchenzoch, aber wie kommen die Kamellen aus dem Laptop oder TV-Jerät fragen sich die Jecken ... Da hilft nur Kamelle werfen coronakonform im engsten Famillischkreis ... aber wer mimt dann den Kniesbüggel ... Fragen über Fragen...

Politik Deutschland
Karlsruhe weist Klage gegen niedrigen Frauenanteil im Bundestag ab
Karlsruhe | Das Bundesverfassungsgericht hat eine Wahlprüfungsbeschwerde, die sich gegen den niedrigen Frauenanteil im Bundestag richtete, abgewiesen. Das geht aus einem Beschluss vom 15. Dezember 2020 hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Die Beschwerdeführer hatten das Fehlen gesetzlicher Regelungen zur paritätischen Ausgestaltung der Landeslisten und Wahlkreiskandidaturen durch die politischen Parteien gerügt.

Köln | Einen überteuerten Handyvertrag los zu werden, kann schwierig werden. Eine Erfahrung, die schon viele Kundinnen und Kunden machen mussten. Schnell ist die Kündigungsfrist verpasst, und der Vertrag wird automatisch um ein ganzes Jahr verlängert. Eine Bundesrats-Gesetzesinitiative der Nordrhein-Westfälischen Ministerin für Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser, soll das nun ändern.

Wirtschaft Deutschland
Rund 75 Prozent weniger Fluggäste im Jahr 2020
Wiesbaden | Rund 57,8 Millionen Fluggäste sind im Jahr 2020 auf den 24 größten Verkehrsflughäfen in Deutschland gestartet oder gelandet. Das waren 74,5 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Dies ist der geringste Wert seit der deutschen Vereinigung (1991: rund 63 Millionen Fluggäste).
Im Jahr 2019 wurde mit 226,7 Millionen Fluggästen noch ein Rekord bei den Passagierzahlen verzeichnet. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigten den Fluggastverkehr stark. Der Auslandsflugverkehr bewegte sich im Januar und Februar 2020 noch etwa auf dem Vorjahresniveau, wobei der Luftverkehr mit China im Februar bereits deutlich zurückging.

Köln Nachrichten
RKI meldet keine neuen Coronavirus-Infektionen für Köln
Köln | Keine neuen Coronavirus-Infektionen und keine neuen Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln. Inwiefern diese Angabe stimmt kann derzeit nicht geprüft werden, denn es kommt sowohl vom Gesundheitsamt der Stadt Köln als auch vom RKI zu Problemen bei der Meldung der Fallzahlen. Vor diesem Hintergrund gibt das RKI die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 26. Januar bis 1. Februar für Köln mit 70,4 an. Deutschlandweit gibt das RKI 6.114 Neuinfektionen an, inklusive der fehlenden Zahlen vom gestrigen Tag aus Sachsen-Anhalt.