Köln | aktualisiert | 3 Menschen starben gestern mit oder an Corona in Köln. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie 1.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Die Corona-Lage am 18. März in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 18. März

Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Köln steigt leicht auf 46.800 in der Schätzung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG NRW). 1.838 Menschen erhielten gestern in Köln die Bestätigung eines Labors, dass sie Corona positiv getestet sind. In der Addition des Robert Koch-Instituts mit den Nachmeldungen der vorvergangenen Tage summiert sich die Zahl der Neuinfektionen auf 3.012. Daraus errechnen die Behörden eine 7-Tage-Inzidenz die leicht auf 1.861,1 im Zeitraum 12. bis 18. März sinkt.

33 Patient*innen werden derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung in den Kölner Intensivstationen behandelt und davon 14 invasiv beatmet. Das sind die Zahlen des DIVI-Intensivregisters, das zudem die freie Zahl von Intensivbetten in den Kölner Kliniken mit 7,88 Prozent angibt.

RKI meldet 260.239 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.735

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 260.239 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 9,8 Prozent oder 23.153 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1706,3 auf heute 1735 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.973.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 377.600 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 221 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.346 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 192 Todesfällen pro Tag (Vortag: 196). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 126.867. Insgesamt wurden bislang 18,55 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit auf 7,99

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt immer weiter. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 7,99 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 7,81, Samstag letzter Woche ursprünglich 7,24). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (20,30). Dahinter folgen Thüringen (18,91), Sachsen-Anhalt (12,79), Saarland (12,60), Nordrhein-Westfalen (8,42), Baden-Württemberg (8,13), Sachsen (7,84), Bayern (7,53), Hessen (6,98), Schleswig-Holstein (6,97), Rheinland-Pfalz (6,59), Brandenburg (6,20), Niedersachsen (6,05), Bremen (5,29), Hamburg (3,72), Berlin (3,71). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 8,11, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,81, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,04, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,96, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 10,72 und bei den Über-80-Jährigen bei 38,05 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Corona-Impfquote seit sechs Tagen unverändert bei 76,5 Prozent   

Die Erstimpfquote liegt Stand Samstagmorgen bei 76,5 Prozent – den sechsten Tag in Folge. 75,8 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 58,2 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,5 Prozent wenigstens eine Impfung und 18,1 Prozent eine zweite.

Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,2 Prozent einmal geimpft, 62,5 Prozent haben eine zweite Impfung, und 29,0 Prozent eine „Booster“-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,4 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 83,7 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 61,9 Prozent eine Auffrischung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,4 Prozent den „Booster“.