Köln | red, dts | aktualisiert | Die Meldezahlen neuer Covid-19-Infektionen sinken stark in Köln und die Zahl der aktuell in Köln an Covid-19-Infizierten schätzt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) nur noch auf 36.500. Die Corona-Meldelage für Köln und Deutschland am 14. Februar.

Corona-Lage in Köln am 14. Februar

Die Corona-Zahlen in Köln sinken nach Behördenangaben rasch. Auch wenn das Bild nach wie vor von Nachmeldungen geprägt ist. Für den heutigen Tag meldet das LZG NRW 786 neu laborbestätigte Covid-19-Fälle, das Robert Koch-Institut (RKI) addiert mit Nachmeldungen 1.036. Das ist deutlich weniger als in den Tagen zuvor. Aus den Zielen Zahlen schätzt das LZG NRW die Zahl aktuell in Köln inifizierter Menschen auf 36.500 und damit deutlich weniger als in den vergangenen Tagen als diese Zahl bei über 39.000 lag.

Und so sinkt auch die 7-Tage-Inzidenz deutlich. Für den Zeitraum 8. bis 14. Februar errechnen die Behörden eine Inzidenz von 1.509,6 für Köln. Die lag vor exakt 7 Tagen auf ihrem Höchststand in der Omikron-Welle bei 1.950,3 am 8. Februar. 1 Mensch starb gestern an oder mit Covid-19 in Köln und damit steigt die Zahl der Todesopfer seit Ausbruch der Pandemie auf 942 in Köln.

Auf den Kölner Intensivstationen sank die Zahl der Covid-19-Fälle leicht auf 45, so das DIVI-Intensivregister. Allerdings stieg die Zahl der Menschen darunter, die invasiv beatmet werden müssen auf 16. Der Anteil freier Intensivbetten in Köln liegt aktuell bei 6,88 Prozent.

RKI meldet 159.217 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.437,5

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 159.217 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,1 Prozent oder 10.354 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1459,8 auf heute 1437,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.471.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 559.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 243 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.277 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 182 Todesfällen pro Tag (Vortag: 173).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 120.220. Insgesamt wurden bislang 12,58 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate bundesweit bei 5,90

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,90 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,93, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,60). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (13,16). Dahinter folgen Thüringen (8,40), Hessen (7,53), Baden-Württemberg (6,69), Sachsen-Anhalt (6,60), Nordrhein-Westfalen (6,38), Bayern (5,27), Sachsen (5,20), Schleswig-Holstein (5,15), Rheinland-Pfalz (5,15), Brandenburg (5,06), Saarland (4,47), Niedersachsen (4,47), Berlin (4,18), Bremen (4,12) und Hamburg (1,89). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,82, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,80, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,84, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,65, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,96 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,02 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Impftempo sinkt weiter

Das Corona-Impftempo in Deutschland geht weiter zurück. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen hervor. Sowohl bei Erst-, als auch bei Zweitimpfungen und den „Boostern“ gibt es demnach einen Rückgang der wochendurchschnittlichen Zahl der täglichen Impfungen.

Dieser Trend hält schon seit mehreren Wochen an. Insgesamt werden im Schnitt nur noch 175.000 Impfungen pro Tag in allen Kategorien durchgeführt. Die Erstimpfquote liegt seit fünf Tagen unverändert bei 76,1 Prozent.

74,9 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ (Vortag: 74,8 Prozent), 55,6 Prozent eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 55,4 Prozent). Bei den 5- bis 11-Jährigen haben 20,0 Prozent wenigstens eine Impfung, bei den 12- bis 17-Jährigen sind es 64,5 Prozent, 60,6 Prozent haben eine zweite Impfung, und 25,4 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,4 Prozent haben den ursprünglich „vollständigen“ Schutz, 76,3 Prozent den „Booster“.